Dr. Alexander Schulze (†)

* 28.07.1977
† 14.01.2015

Kurzbiografie

Schulze, Alexander (*28.07.1977, † 14.01.2015) im Jahr 1997 Abitur am Wirtschaftsgymnasium in Sonneberg (Thüringen). 2004 Diplom in Soziologe an der Universität Heidelberg (Abschlussthema „Aktiver und passiver Tabakkonsum im Spiegel sozialer Strukturen“ Prädikat: sehr gut). 2008 Promotion an der Universität Mainz (Thema: Sozioökonomische Konsequenzen der Fertilität. Gutachter Professor Dr. Hradil, Professor Dr. Preisendörfer, Professor Dr. Schneider, Prädikat: summa cum laude).

In den Jahren 2004 bis 2008, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, Stabsstelle Krebsprävention und WHO-Collaboration Centre bei Dr. Pötschke-Langer. 2005 bzw. 2008 jeweils bis 2013, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mainz, Institut für Soziologie. Anstellung bei Professor Dr. Hradil (Sozialstruktur und soziale Ungleichheit) und bei Professor Dr. Preisendörfer (Organisation von Arbeit und Betrieb). Im Jahr 2009 Vertretung der Professur „Soziologie mit dem Schwerpunkt Vergleich moderner Gesellschaften“ am soziologischen Institut der Universität Leipzig. 2014-2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mainz, Institut für Soziologie bei Professor Dr. Otte (Sozialstrukturanalyse).

 

Publikationen

Mono- und Multigraphien

Becker R., Schulze A. (2013). Bildungskontexte. Strukturelle Voraussetzungen und Ursachen ungleicher Bildungschancen. Wiesbaden: Springer VS.

Schulze A., Unger R. (2013). Private Life Choices, Employment and Health, Comparative Population Studies. 38. Wiesbaden: BiB.

Schulze A., Kunze S., Wolter F. (2012). Bildungschancen und Lernbedingungen an Mainzer Grundschulen. Zentrum für Bildungs- und Hochschulforschung Mainz. Rheinland-pfälzisches Landesministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur. Landeshauptstadt Mainz, Dezernat für Soziales usw.. Mainz.

Schulze A. (2009). Sozioökonomische Konsequenzen der Fertilität. Folgen der Geburt von Kindern für den Wohlstand von Haushalten. Wiesbaden: VS Verlag.

Schulze A., Unger R., Hradil S. (2008). Bildungschancen und Lernbedingungen an Wiesbadener Grundschulen am Übergang zur Sekundarstufe I. Ergebnisbericht zur Erhebung der 4. Klasse. Projektgruppe Sozialbericht zur Bildungsbeteiligung, Landeshauptstadt Wiesbaden, Amt für Soziale Arbeit, Wiesbaden.

Schulze A., Lampert T. (2006). Bundes-Gesundheitssurvey: Soziale Unterschiede im passiven und aktiven Tabakkonsum in Deutschland. Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Berlin: Robert-Koch-Institut (RKI).

Aufsätze in referierten Fachzeitschriften (*SSCI)

Rüger, H., & Schulze, A. (2016). Zusammenhang von beruflicher Pendelmobilität mit Stresserleben und Gesundheit. Bestehen Unterschiede nach soziodemografischen Gruppen? In: Prävention und Gesundheits-förderung 11,1, 27-33.

Schulze, A.  (2015). Der Beitrag des sozialen und demographischen Strukturwandels zur Armutsentwicklung in Deutschland. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 67, 197-216.

Schulze A., Preisendörfer P. (2013). Bildungserfolg von Kindern in Abhängigkeit von der Geschwisterreihe. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 65, 339-356.

Unger R., Schulze A. (2013). Can We Really (All) Work Longer? Trends in Healthy Life Expectancy According to Social Stratum. Comparative Population Studies, 38, 541-543.

*Schulze A., Schiener J. (2011). Lehrerurteile und Bildungsgerechtigkeit: Schullaufbahnempfehlungen angehender Lehrkräfte im Vignettenexperiment. Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation 31, 186-200.

Schulze A. (2010). Families’ Income Changes around the birth of children in Germany between 1985 and 2004. Comparative Population Studies 35, 65-84.

Schulze A., Wolter F. (2010). Macht der Klassenlehrer einen Unterschied? Bildungsempfehlungen und Bildungschancen von Grundschülern. Die Deutsche Schule 102, 70-85.

*Schulze A., Wolter F., Unger R. (2009). Bildungschancen von Grundschülern: Die Bedeutung des Klassen- und Schulkontextes am Übergang auf die Sekundarstufe I. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozial-psychologie 61, 411-435.

Geist H., Schulze A. (2007). Global tobacco and the regulation of demand over the substance. Journal of Health and Development 3, 57-77.

*Schulze A., Mons U. (2006). The evolution of educational inequalities in smoking: a changing relationship and a cross-over effect among German birth cohorts of 1921–70. Addiction 101, 1051-1056.

*Schulze A., Mons U., Edler L. (2006). Lack of sustainable prevention effect of the “Smoke - Free Class Competition” on German pupils. Preventive Medicine 42, 33-39.

*Schulze A., Pötschke-Langer M., Edler L., Mons U. (2006). Smoke-free Class Competition: A reply to the initiators of the program. Preventive Medicine 43, 151-153.

Schneider S., Mohnen S.M., Tönges S., Pötschke-Langer M., Schulze A. (2006). Sind Wettbewerbe zur Tabakentwöhnung von Jugendlichen geeignet? 1-Jahres-Follow-up der bundesweiten „Rauchfrei 2004“-Kampagne. Medizinische Klinik 101, 711-717.

Mons, U., Schulze, A. (2006). „Rauchfrei 2004” – Bedingungsfaktoren eines erfolgreichen Rauchstopps. Prävention und Gesundheitsförderung 1, 255-261.

*Schulze A., Mons U. (2005). Trends in smoking initiation and cessation among birth cohorts of 1926-1970 in Germany. European Journal of Cancer Prevention 14, 477-483.

Schulze A., Ehrmann K., Schunk S., Pötschke-Langer M. (2005). Ergebnisse aus zwei bundesweiten „Rauchfrei“-Kampagnen. Das Gesundheitswesen 67, 872-878.

Schulze A., Mons U., Lampert T. (2005). Ausmaß und Folgen des Passivrauchens in Deutschland. Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit 2, 323-30.

Pötschke-Langer M., Schulze A., (2005). Warnhinweise auf Zigarettenschachteln – Eine Übersicht. Bundesgesundheitsblatt 48, 464-468.

Aufsätze in Sammelbänden

Unger, R., & Mons, U. & Schulze, A. (2016). Geld oder Leben? Zum Einfluss von Erkrankungen und Sozial-schicht auf die Sterblichkeit. In J. Stauder, I. Rapp & J. Eckhard (Hrsg.), Soziale Bedingungen privater Lebensführung (S. 241-252). Wiesbaden: Springer VS.

Unger, R., & Schulze, A. (2010). Der Einfluss alternder Eltern auf die Gesundheit ihrer erwachsenen Kinder. In A. Ette, K. Ruckdeschel, R. Unger (Hrsg.), Potenziale intergenerationaler Beziehungen: Heraus-forderungen für die Gestaltung des demografischen Wandels (S. 217-234). Beiträge zur Bevölkerungs-wissenschaft, Band 40. Würzburg: Ergon.

Schulze, A. (2010). Kinder als Wohlstandsrisiko? Folgen der Geburt von Kindern für die finanzielle Lage von Haushalten. In: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (Hrsg.), Verhandlungen des 34. Kongresses (S. 131-140). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Unger R., & Schulze A., Klein T. (2009). Educational expansion and life expectancy in Germany. In: R. Becker, A. Hadjar (Hrsg.), Expected and unexpected consequences of the educational expansion in Europe and USA (S. 377-388). Bern: Haupt Verlag.

Schulze, A. (2008). Primäre Tabakprävention bei Jugendlichen. Zum Verhältnis struktureller und schulischer Präventionsmaßnahmen. In: H. Hackauf, M. Jungbauer-Gans (Hrsg.), Gesundheitsprävention bei Kindern und Jugendlichen (S. 91-108). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Schulze, A., & Unger, R. (2008). Lernumweltmerkmale der Schule und deren Bedeutung. In: W. Lohfeld (Hrsg.), Gute Schulen in schlechter Gesellschaft (S. 186-205). Wiesbaden: VS Verlag.

Klein, T., & Unger, R., & Schulze, A. (2006): Bildungsexpansion und Lebenserwartung. In: A. Hadjar, R. Becker (Hrsg.), Die Bildungsexpansion. Erwartete und unerwartete Folgen (S. 311-331). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Pötschke-Langer M., & Schulze A., & Klein R. (2005). Zusatzstoffe in Tabakprodukten – neue Erkenntnis oder altes Wissen? In: A. Batra (Hrsg.) Rauchen – eine Abhängigkeit wie jede andere (S. 64-80)? Stuttgart: Kohlhammer Verlag.

Sonstiges

Schulze A., & Unger R. (2009). Sind Schullaufbahnempfehlungen gerecht? Gesellschaft, Wirtschaft und Politik 58, 107-117.

Schulze A. (2008). Die sozialwissenschaftliche Erklärung gesundheitlicher Ungleichheiten. Gesellschaft, Wirtschaft und Politik 57, 203-214.

Schulze A. (2007). Die Auseinandersetzung um eine rauchfreie Gastronomie in Deutschland. Gesellschaft, Wirtschaft und Politik 56, 109-116.

Schulze A., & Unger R. (2006). Der Einfluss der Bildungsexpansion auf die Lebenserwartung. BiB-Mitteilungen, 27. Jahrgang, 3/2006, 17-24.

Deutsches Krebsforschungszentrum (2006). Passivrauchen ein unterschätztes Gesundheitsrisiko. Rote Reihe Band 5, Heidelberg.

Deutsches Krebsforschungszentrum (2006). Stabile Umsätze und gesicherte Arbeitsplätze nach der Einführung einer rauchfreien Gastronomie. Factsheet, Rote Reihe, Heidelberg.

Institut für Gesundheitsökonomie der Universität Köln und Deutsches Krebsforschungszentrum (2005). Auswirkungen der Tabaksteuererhöhungen von 2002 bis 2004, Factsheet, Rote Reihe, Heidelberg und Köln.

Deutsches Krebsforschungszentrum (2005). Dem Tabakkonsum Einhalt gebieten – Ärzte in Prävention und Therapie, Rote Reihe, Band 4, Heidelberg.

Deutsches Krebsforschungszentrum (2005). Chemische Veränderungen an Zigaretten und Tabakab-hängigkeit, Rote Reihe, Band 3, Heidelberg.

Pötschke-Langer M., & Schulze A. (2004). Tabaksteuererhöhung als Instrument für Mehreinnahmen für den Staat bei gleichzeitiger Verringerung des Tabakkonsums. Health Economist 1, Newsletter, 4-7.

Deutsches Krebsforschungszentrum (2004). Rauchen und soziale Ungleichheit Konsequenzen für die Tabak-kontrollpolitik, Factsheet, Rote Reihe, Heidelberg.

Deutsches Krebsforschungszentrum (2004). Passivrauchende Kinder in Deutschland, Rote Reihe Band 2, Heidelberg.